ANWENDUNGSMANAGEMENT
Für die Datenbankverschlüsselung wird ein Algorithmus eines öffentlichen Schlüssels verwendet. Bei der Verschlüsselung wird ein zufälliger Verschlüsselungsschlüssel generiert, dieser Schlüssel mit dem einer bestimmten Benutzer-ID zugewiesenen öffentlichen Schlüssel verschlüsselt und der sich daraus ergebende Schlüssel an die angegebene Datenbank angehängt. Ein Benutzer kann nur dann auf eine verschlüsselte Datenbank zugreifen, wenn der angehängte Schlüssel mit dem privaten Schlüssel des Benutzers entschlüsselt werden kann. Es empfiehlt sich, lokale Datenbanken zu verschlüsseln, wenn sie auf einem tragbaren Computer gespeichert sind oder wenn Ihr Computer auch von anderen Benutzern verwendet wird.
Mithilfe der lokalen Verschlüsselung können Sie auch Datenbanken auf einem Server mit einer Server-ID verschlüsseln. In diesem Fall können nur IBM® Lotus® Domino(TM)-Administratoren mit Zugriff auf die Server-ID die Datenbank lesen.
Hinweis Kopiert ein Benutzer die Datenbank, bleiben die Daten verschlüsselt. Dies gilt selbst dann, wenn die Datenbank auf der Betriebssystemebene kopiert wird. Die verschlüsselten Daten sind also vor dem Zugriff von API-Programmen aus geschützt.
Mithilfe der Option für die lokale Verschlüsselung in der InfoBox "Eigenschaften: Anwendung" können Sie Datenbanken auf einer Workstation mit der Benutzer-ID des Datenbankbesitzers und Datenbanken auf einem Server mit einer Server-ID verschlüsseln. Um eine lokale Datenbank nach dem Erstellen der Datenbank oder Replik zu verschlüsseln, müssen Sie oder der Serveradministrator die Datenbank zunächst komprimieren.
Verschlüsselungsebenen
Beim Verschlüsseln von Datenbanken müssen Sie eine der folgenden Verschlüsselungsstufen auswählen: Einfach, Mittel oder Hoch. Je höher die Verschlüsselung ist, desto mehr Zeit nimmt das Öffnen der Datenbank in Anspruch.
Siehe auch