ANWENDUNGSMANAGEMENT
Benutzer oder Serveradministratoren können Dokumente einer Datenbank, die angegebenen Kriterien entsprechen, in eine Archivdatenbank kopieren und anschließend die Dokumente aus der Datenbank löschen oder die Größen der Dokumente reduzieren. Wenn die Dokumente, die den angegebenen Kriterien entsprechen, aus der Datenbank gelöscht werden, verbleiben Löschrümpfe, sodass gelöschte Dokumente repliziert werden können, wenn Repliken der Datenbank vorhanden sind.
Benutzer oder Administratoren können Dokumente basierend auf der Anzahl der verstrichenen Tage, seit das Dokument zum letzten Mal gelesen, bearbeitet, abgerufen und/oder als abgelaufen markiert wurde, archivieren. Im Notes-Client aktivieren Sie die Archivierung und geben Einstellungen an, mit denen die Aktionen bei der Archivierung einer Datenbank gesteuert werden.
So aktivieren Sie die Datenbankarchivierung
1. Wählen Sie eine Datenbank aus und wählen Sie "Bearbeiten - Eigenschaften", oder klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Datenbanknamen und wählen Sie "Anwendung - Eigenschaften".
2. Wählen Sie im Abschnitt "Einstellungen" des Registers "Allgemein" der InfoBox "Eigenschaften: Anwendung" die Option "Archivierungseinstellungen".
3. Zeigen Sie Archiveinstellungen in den Registern "Allgemein", "Einstellungen", "Erweitert" oder "Zeitplan" des Dialogfeldes "Archivierungseinstellungen" an oder bearbeiten Sie sie.
Archivierungseinstellungen
Das Werkzeug erstellt eine Archivdatenbank mit dem Titel der Quellendatenbank, gefolgt von "(Archiv)", beispielsweise "Verkauf (Archiv)". Standardmäßig wird die Archivdatenbank auf einem Client oder Server in einem Unterordner des Data-Ordners namens "\archive" gespeichert. Der Dateiname der Archivdatenbank lautet a_xxxxx.nsf, wobei xxxxx für die ersten sechs Zeichen des Quellendatenbanknamens steht, z. B. a_verkau.nsf. Sie können den Speicherort und den Dateinamen der Archivdatenbank anpassen.
Das Archivierwerkzeug kann auch Informationen über den Archivierungsverlauf in einer Archivprotokoll-Datenbank mit dem Titel "Archivprotokoll" aufzeichnen. Standardmäßig wird das Archivierungsprotokoll auf einem Client oder Server im Ordner "data\archive" gespeichert. Der Dateiname der Archivdatenbank lautet l_xxxxx.nsf, wobei xxxxx für die fünf sechs Zeichen des Quellendatenbanknamens steht, z. B. l_umsat.nsf. Sie können den Speicherort und Dateinamen des Archivierungsprotokolls anpassen. Ein Archivprotokoll kann von mehreren Datenbanken gemeinsam verwendet werden.
Sie können Dokumente auf dem Client oder einem Server archivieren.
Wenn Sie Dokumente auf dem Client archivieren, verwenden Sie eine Archivdatenbank und ein Archivprotokoll auf dem Client und führen das Archivierwerkzeug auf dem Client aus. Wenn Sie Dokumente auf einem Server archivieren, können Sie die Archivdatenbank auf einem Server oder auf dem Client erstellen. Wenn sich darüber hinaus die Quellendatenbank auf einem Server befindet, können Sie die serverbasierte Archivierung so einrichten, dass die Server-Task "Compact" zur Archivierung der Datenbank verwendet wird, statt die Archivierung manuell vom Client aus durchzuführen. Wenn Sie die Archivierung konfigurieren, signiert das Werkzeug die Archivierungseinstellungen mit Ihrer Signatur. Die Compact-Task bestätigt anhand der Signatur, dass Sie über den erforderlichen Datenbankzugriff für die Archivierung verfügen und archiviert dann in Ihrem Namen. Mit der server- und clientbasierten Archivierung haben Sie außerdem folgende Möglichkeiten: